Gratis Bier und drei verletzte Polizisten – das war das Albanifest 2023
Quelle: Archiv-Video / Albanifest 2022 / Melissa Schumacher
Insbesondere in der Nacht auf Sonntag sei es zu häufigen Einsätzen wegen Schlägereien gekommen, schreibt die Stadtpolizei Winterthur in einer Mitteilung. Die Schlägereien seien oft im Zusammenhang mit übermässigem Alkoholkonsum gestanden.
Bei zwei Einsätzen wurden drei Polizisten leicht verletzt. Sie konnten das Spital nach einer Kontrolle wieder verlassen, heisst es in der Mitteilung weiter. Die Täter seien festgenommen worden. Zudem hätten zwei Personen unter den Festbesuchenden Pfefferspray versprüht. Auch diese beiden Personen wurden verhaftet.
Im Gegensatz zum letzten Jahr verlief das Albanifest 2023 laut Polizei weniger friedlich. Der Rettungsdienst musste mehr Verletzte nach Auseinandersetzungen betreuen – über 100 Personen seien es bis Sonntagmorgen gewesen.
Speed-Dating auf dem Riesenrad
Die Organisatoren sprechen in einer Bilanz-Mitteilung von «drei Tagen Festfreude». In seinem Jubiläumsjahr habe das Albanifest die Festgäste trotz wechselhaften Wetters in die Winterthurer Altstadt gelockt. «Ein gut gelauntes Publikum hat im schönen Ambiente die gastronomischen Angebote aus allen Kulturen und Gratiskonzerte genossen.»
Am Freitagabend habe auf dem Riesenrad eine Speed-Dating mit 150 Teilnehmenden stattgefunden, so das OK weiter. Und am Samstag seien während einer Stunde auf dem Neumarkt rund tausend Portionenn Bier, Süssgetränke, Käse und Brot gratis verteilt worden.
Das Gästeaufkommen lag «im üblichen Rahmen» bei 100'000 bis 120'000 Personen, wie Albanifest-Präsident Heinz Stiefel sagte. Damit habe das Fest wieder das übliche Besucherniveau der Vor-Pandemie-Jahre erreicht.
(jos)
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