Stadtpolizei Zürich ärgert sich über Fake-Plakate
Zwei Mitarbeitende der Stadtpolizei Zürich, ein Mitglied der Jungen Tat im Hintergrund und der Slogan «Heute Rassist. Morgen auch Polizist.» Solche Plakate wurden an diversen Stellen in der Stadt Zürich gesichtet.
Mit der Provokation wird der Polizei eine Nähe zu Rechtsextremen unterstellt. Die Stapo verurteilt die Aktion. «Im konkreten Fall werden zwei von unseren Mitarbeitenden öffentlich verunglimpft», sagt Polizeisprecher Marc Surber gegenüber «20min».
«Pauschal als Rassisten betitelt»
Anonym und ohne die Möglichkeit für einen konstruktiven Dialog würden alle Angehörigen der Polizei diffamiert und pauschal als Rassisten betitelt, erklärt Surber und sagt: «Die Stadtpolizei Zürich akzeptiert keinen Rassismus innerhalb der Organisation. Entsprechende Vorwürfe gegen unsere Mitarbeitenden werden sorgfältig geprüft.»
Die Stadtpolizei Zürich entferne die kleinen Plakate nach Möglichkeit konsequent.
«Beleidigung gegenüber allen Polizistinnen und Polizisten»
Der Verband Schweizerischer Polizei-Beamter (VSPB) ist ebenso über die Aktion empört: «Der VSPB empfindet diese Aktion als Beleidigung gegenüber allen Polizistinnen und Polizisten», sagt Generalsekretär Max Hofmann.
(hap)
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