Quelle: ZüriToday / Olivia Eberhardt / Archiv-Video vom 6. März 2023
Total haben 2408 Kinder die Aufnahmeprüfung für das Langzeitgymi bestanden. Damit ist die Zahl fast gleich hoch wie im letzten Jahr. Mit 4567 Prüflingen haben allerdings rund 200 Kinder weniger die Prüfung absolviert als im Vorjahr.
Die meisten Schülerinnen und Schüler sind in der Stadt Zürich zur Aufnahme angetreten. Von den 1364 Prüflingen haben 741 bestanden, damit liegt die Quote von 54,3 Prozent über dem kantonalen Durchschnitt.
Bezirk Bülach hat die höchste Durchfallquote
Die Bildungsdirektion hat die Erfolgsraten pro Bezirk ausgewertet und auf der Website publiziert. Am höchsten ist diese im Bezirk Andelfingen. Hier haben 71,7 Prozent der Sechstklässlerinnen und Sechstklässler die Aufnahmeprüfung bestanden. Am meisten Mühe hatten die Kinder im Bezirk Bülach, dort liegt die Erfolgsrate bei 42,3 Prozent.
Bei den Übertritten ins Kurzzeitgymnasium haben 1043 Kinder aus der zweiten Sek und 657 aus der dritten Sek die Aufnahmeprüfung bestanden. Die Erfolgsquoten liegen bei 43.1 respektive 50.8 Prozent.
Beim Anteil der Kinder, welche die Probezeit im aktuellen Schuljahr bestanden, gab es nur leichte Veränderungen. Im Langzeitgymi ist der Wert um 0,6 Prozentpunkte auf 92,1 Prozent angestiegen. Im Kurzgymnasium sank er leicht von 87,8 auf 86,1 Prozent.
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Neue Regeln bei der Aufnahmeprüfung
Für die Gymiprüfungen galt erstmals die neue Aufnahmeverordnung, welche die Zürcher Regierung im Frühling 2019 beschlossen hat. Für die Aufnahme ins Gymnasium brauchte es neu eine Gesamtnote von 4,75. Bei einem Übertritt in eine Fach-, Handels-, Informatikmittel- oder Berufsmaturitätsschule ist ein Durchschnitt von 4,5 notwendig. Mit der neuen Verordnung gelten für die Übertritte in die verschiedenen Schulen weitgehend dieselben Regeln.
Für Sekschülerinnen und -schüler zählen neben den Vornoten in Deutsch und Mathematik neu auch die Fächer Französisch, Englisch sowie Natur und Technik. Ein Fachdidaktiker übte an dieser Reglung scharfe Kritik.
(lba)