Zürcher Linke reichen Initiative für Bau von günstigen Wohnungen ein
Kernstück der Volksinitiative ist die Schaffung einer kantonalen Wohnbaugesellschaft: Sie soll in naher Zukunft – ähnlich wie ZKB und EKZ – ein starker Player für die Bevölkerung im Kanton Zürich werden, wie die Initianten mitteilten.
Initiative will Wohn-Artikel in Verfassung verankern
Die neue Wohnbaugesellschaft soll mit einem Startkapital von 500 Millionen Franken ausgestattet werden, sowie mit geeigneten Grundstücken und Wohnungen, die der Kanton heute schon besitzt. Sie soll bestehende Wohnungen erwerben und unterhalten, Baurechte an gemeinnützige Bauträger vergeben, Neubauten realisieren und Wohnungen zur Kostenmiete anbieten.
Die Initiative fordert einen neuen Wohn-Artikel in der Kantonsverfassung zu schaffen, der Kanton und Gemeinden in die Pflicht nehmen soll. So wollen die Initianten erreichen, dass dringend benötigter bezahlbarer Wohnraum für alle entsteht. In den Agglomerationsgemeinden sei das Potenzial für gemeinnützigen Wohnungsbau besonders gross, heisst es in der Mitteilung.
Sammlung war «sehr leicht»
Die Unterschriften für die im April lancierte "Volksinitiative für mehr günstige und gemeinnützige Wohnungen (Wohnungsinitiative) wurden zusammen mit der SP und der AL gesammelt. Die Sammlung sei laut Initianten sehr leicht gewesen.
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(sda/lba)