Gemeinde tadelt

Unbekannte lassen Essensreste im Seuzacher Wald liegen

· Online seit 29.12.2023, 15:57 Uhr
Brötli, Salate und Bretzel liegen kreuz und queer auf dem Waldboden. Diesen Zustand habe man im Wald in Seuzach bei Winterthur schon öfter angetroffen. Die Gemeinde tadelt die Täterschaft in einem Schreiben.
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Im Wald in Seuzach finden Forst- und Gemeindebetriebe vermehrt Speisereste vor, heisst es in einem Schreiben auf der Webseite der Winterthurer Gemeinde. Ein Bild zeigt die Menge des entsorgten Essens. Man nehme an, dass dies mit der Absicht geschehe, Wildtiere in den Wintermonaten bei der Nahrungssuche zu unterstützen.

Gefahr für Tiere

Diese Art von Resteverwertung berge aber ein grosses Gefahrenpotenzial für die Wildtiere und ist strikt verboten, heisst es in dem Schreiben weiter. «Wildschweine beispielsweise laufen Gefahr, sich durch den Verzehr von Speiseresten mit der gefährlichen und tödlichen Schweinepest zu infizieren», so die Gemeinde.

Strafe fürs illegale Entsorgen

Ausserdem sieht das kantonale Abfallgesetz vor, «dass, wer Abfälle ausserhalb von bewilligten Anlagen stehen lässt oder ablagert, mit einer Busse von bis zu 50'000 Franken bestraft werden kann», schreibt «toponline». Wer die verderblichen Überreste im Wald deponiert hat, ist unklar.

Um Flora und Fauna zu schützen, sollten Essensreste ausschliesslich im Abfall entsorgt oder kompostiert werden.

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(roa)

veröffentlicht: 29. Dezember 2023 15:57
aktualisiert: 29. Dezember 2023 15:57
Quelle: ZüriToday

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