Im eigenen Quartier ist es einigen Bewohnerinnen und Bewohnern mulmig zumute. Dafür sorgt eine Jugendgang in Zürich-Seebach.
Am 30. Dezember hätten sich mehrere Dutzend Jugendliche in Seebach in den Quartierbus Nummer 40 gezwängt, herumgepöbelt und Passagiere beleidigt, berichtet ein 68-Jähriger dem Newsportal «20 Minuten».
Gruppe habe versucht, Person auszurauben
Zwei Haltestellen später stieg die lärmende Gruppe laut dem Zeugen aus, rannte durch eine Quartierstrasse und versuchte dort, eine Person auszurauben. Danach sei die Polizei gekommen.
Die Gruppe bestehe zwar vor allem aus 13- und 14-Jährigen. Dennoch müsse man sich in der Nachbarschaft vor ihnen in Acht nehmen, berichtet der Senior weiter. Diese würden sofort sehr aggressiv, versuche man sie in die Schranken zu weisen. Viele ältere Leute im Quartier fürchteten sich vor den Kindern.
Abends sei das Unbehagen gross
Mulmig ist es auch der 80-jährigen C.G. zumute. Im Bus meide sie es, allein mit einer Gruppe Jugendlicher auszusteigen. Vor allem abends sei ihr «einfach unwohl».
Aber auch jüngere Seebacherinnen und Seebacher kennen das Gefühl. In Seebach bewege sie sich ängstlicher durch die Strassen als in anderen Quartieren – auch wenn sie hier aufgewachsen sei, sagt die Seniorin.
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(bza)