Zürcher Regierungsrat

Für die Besetzenden von Rümlang gibts eine teure Rechnung

· Online seit 08.09.2023, 13:47 Uhr
Im April protestierten Aktivistinnen und Aktivisten im Rümlanger Wald gegen eine geplante Abfalldeponie. Jetzt ist in einer Antwort des Regierungsrats ersichtlich, wer die Kosten für die Räumung tragen muss.

Quelle: TeleZüri / Archivvideo / 20.04.2023

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Die Zürcher Kantonsregierung schickt den Besetzenden vom Rümlanger Wald eine hohe Rechnung. In einer Antwort von der Zürcher Regierung ist festgehalten, wer für die Kosten aufkommen muss: Es sind die 14 Aktivistinnen und Aktivisten, welche an der Besetzung teilgenommen hatten.

Kosten von mehreren zehntausend Franken

Gemeinde und Betreiber der Deponie hatten Kosten von 18'000 Franken, laut Antwort der Regierung. Die Kosten der Kantonspolizei sind aber nicht aufgeführt, weil es sich um ein laufendes Verfahren handelt.

Die Kosten werden unter den 14 Personen gleichmässig aufgeteilt. Die betreffenden Verfügungen sind mehrheitlich aber noch nicht rechtskräftig. Für die Aktivisten dürfte es aber eine Rechnung über mehrere tausend Franken geben.

Räumung nach 12 Tagen

Die Anfrage gelangte von FDP-Kantonsrat Martin Farner-Brandenberger an den Zürcher Regierungsrat.

Im April wollten Umweltaktivisten verhindern, dass ein Waldstück in Rümlang gerodet wird. Sie sahen es nicht als gerechtfertigt an, dass ein Wald für eine Schuttgrube geopfert wird. Die Polizei liess sie zuerst gewähren – dann räumte sie den Wald nach 12 Tagen.

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veröffentlicht: 8. September 2023 13:47
aktualisiert: 8. September 2023 13:47
Quelle: ZüriToday

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