Nach Entmachtung

Spitzensport-Chef des Zürcher Turnverbands muss jetzt endgültig gehen

· Online seit 28.09.2023, 17:54 Uhr

Die kuriosen Geschehnisse beim Zürcher Turnverband (ZTV) gehen weiter. Drei Wochen nach der Entmachtung des Chef Spitzensport Marc Hansen muss dieser nun auf den 31. Dezember 2023 hin ganz gehen.

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Marc Hansen, Chef Spitzensport des Zürcher Turnverbandes ZTV, wurde nun definitiv entlassen. (Archivbild)

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Vor drei Wochen wurde er bereits aus dem operativen Geschäft abgezogen. (Archivbild)

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Grund für die Kündigungen war die Entlassung des ehemaligen Cheftrainers Christian Grossniklaus. (Archivbild)

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Der Zentralvorstand des ZTV habe den Beschluss gefasst, den Arbeitsvertrag mit Marc Hansen per 31. Dezember 2023 aufzulösen, heisst es in einer Mitteilung des ZTV von Donnerstag. Hansen habe den Zürcher Spitzensport im Juni 2022 «mit vielen Spannungen» übernommen.

Erst vor drei Wochen hat der ZTV mitgeteilt, dass Hansen aus dem operativen Geschäft abgezogen wurde. Diese Entmachtung folgte zeitgleich mit dem Rücktritt der Abteilungsleiterin Spitzensport, der Geschäftsführerin und dem Chef Vereinssport. Es ist schon mal klar: Die «Spannungen» im Verband waren dieses Jahr weiterhin gross – eher riesig.

Ende Mai gaben 19 Funktionärinnen und Funktionäre ihre Kündigung bekannt und legten ihre Ämter etwas später nieder. Es war eine solidarische Aktion nach der Entlassung von Christian Grossniklaus, dem Cheftrainer des Männer-Kunstturnens. Die 19 Verbandsmitglieder standen hinter Grossniklaus. Laut dem «Tages-Anzeiger» haben diese mittlerweile ihre Tätigkeiten wieder aufgenommen und Wettkämpfe sowie Kurse organisiert.

(hap)