Fifa sperrt Rubiales wegen Kuss-Skandal für drei Jahre
Die Fifa hat den früheren spanischen Verbandspräsidenten Luis Rubiales wegen des Kuss-Skandals bei der Frauen-Weltmeisterschaft für drei Jahre gesperrt. Rubiales darf in diesem Zeitraum an keinen Fussball-Aktivitäten auf nationaler und internationaler Ebene teilnehmen. Den Entscheid kann er bei der FIFA-Berufungskommission anfechten.
Internationale Empörung war gross
Der 46-jährige Spanier hatte während der Siegerehrung nach dem WM-Triumph der Spanierinnen im August vor den Augen eines Millionenpublikums den Kopf der Spielerin Jennifer Hermoso mit beiden Händen festgehalten und sie auf den Mund geküsst.
Dieses Verhalten sorgte international für Empörung. Der Weltverband sperrte Rubiales nach dem Vorfall zunächst für 90 Tage. Gegen den früheren Verbandschef läuft in Spanien zudem ein Verfahren wegen sexueller Nötigung.
Rubiales hatte beteuert, der Kuss sei in beiderseitigem Einvernehmen erfolgt. Er schloss einen Rücktritt von seinem Posten zunächst aus, ehe er ihn dann doch widerwillig räumte.
(sda/red.)