Universität: Frauenanteil steigt weiter
Zum Semesterstart haben sich an der Universität Zürich gemäss aktuellem Stand rund 27'800 Studierende eingeschrieben. Das sind 300 weniger als im letzten Jahr. Auf Bachelorstufe gibts weniger Studentinnen und Studenten, auf Masterstufe hingegen mehr.
Insgesamt absolvieren etwa gleich viele Ausländerinnen und Ausländer wie im Vorjahr ihr Studium an der UZH, ihr Anteil erreicht 22,1 Prozent. Der Frauenanteil ist wiederum leicht gestiegen und macht 59,1 Prozent der Studierenden aus (2021: 58,6 Prozent).
Allgemein besonders beliebt sind die Studienrichtungen der Rechtswissenschaften und der Humanmedizin, gefolgt von Psychologie, Betriebswirtschaftslehre, Banking and Finance sowie Biologie. Die grösste Fakultät ist die Philosophische Fakultät mit etwa 9'800 Studierenden.
ZHAW: Weniger Studierende
Am Montag beginnen rund 4500 Studierende ihr Studium an der ZHAW, wie die Hochschule in einer Mitteilung schreibt. Das sind 200 weniger als im Vorjahr. Die Gesamtzahl der Studierenden beträgt an den drei Standorten Winterthur, Wädenswil und Zürich zusammen rund 14'100 Personen. Im Vorjahr zählten die drei Standorte zusammen noch 14’700 Studierende.
Den grössten Zuwachs verzeichnete das ZHAW Departement Life Sciences und Facility Management mit rund 13 Prozent. Grund dafür seien in erster Linie die zwei neuen Bachelorstudiengänge «Biomedizinische Labordiagnostik» und «Applied Digital Life Sciences» sowie der Master of Science in «Real Estate & Facility Management».
PHZH: Rekord auf der Primarstufe
Die Pädagogische Hochschule kann dieses Jahr einen Rekord an Neuanmeldungen auf der Primarstufe verzeichnen. Dies sei sehr erfreulich, da der Bedarf an Lehrpersonen auf dieser Stufe besonders hoch ist und auch in den Medien viel über den Lehrpersonenmangel berichtet wurde.
Während die Neuimmatrikulationen beim Studiengang Kindergarten gleich bleibt, verzeichnet die Sekundarstufe I einen Rückgang. Während sich letztes Jahr noch 267 Studierende neu für die Sekundarstufe I immatrikulierten, sind es dieses Jahr lediglich 209.
Die Gesamtzahl der Studierenden bleibt auf hohem Niveau praktisch unverändert bei rund 4300 Studierenden.
ETH: Wieder mehr ausländische Anmeldungen
Auch die ETH startet dieses Semester mit weniger Neuanfänger als letztes Jahr. Dies sei aber zu erwarten gewesen, da in den letzten beiden Corona-Jahren viele Maturandinnen auf ein Zwischenjahr verzichtet und sich stattdessen direkt an den Hochschulen eingeschrieben hätten. Mit 3100 Neueintritten habe sich die Situation wieder normalisiert. Die letztjährigen 3319 Anfänger seien ungewöhnlich hoch gewesen.
Am beliebtesten bleiben nach wie vor die Maschineningenieurwissenschaften mit 529 Studienanmeldungen.
Mit der Lockerung der Corona-Reisebeschränkung stiegen auch wieder die ausländischen Immatrikulationen an der ETH an. Mit einem Plus von 19% im Vergleich zum Vorjahr habe sich die Lage wieder normalisiert.
(osc/Emilie Ammann)