Die Umplatzierung der «My Post 24»-Paketstation in Winterthur nervt die Bevölkerung. Statt wie bis anhin im Untergeschoss des Bahnhofs befindet sich die Station für Selbstabholerinnen und Selbstabholer nun in einem Innenhof. Der Zugang zu diesem Innenhof ist streng limitiert und erhielt erst noch einen neuen Anstrich, wie «20 Minuten» schreibt.
Aufwendiges Durchgangs-Verbot
Mit fetten Linien, gelber Schrift und deutlichen Verbotszeichen wird darauf hingewiesen, wo der Durchmarsch verboten ist. Daneben weist ein gelber Pfad den Kundinnen und Kunden den Weg. «Es würden drei Schritte reichen, um die paar Meter zu überwinden, aber mit ganz viel Hingabe und Farbe hat die Post hier ein wahres Kunstwerk geschaffen», sagt ein Winterthurer gegenüber «20 Minuten».
Ihm ist auch schleierhaft, wieso man die Paketstation von dem vor Witterung geschützten Standort im Untergeschoss nach draussen verlegt habe. «Jetzt steht man ungeschützt im Regen», sagt er. Weiter fragt er sich, was passiert, wenn man die Markierung übertritt. «Wäre noch witzig zu wissen, ob wir direkt ausgeschafft werden, wenn wir die drei Meter illegal machen», sagt er gegenüber dem Newsportal.
Mehr Platz und mehr Sicherheit für die Kundinnen und Kunden
Post-Sprecher Stefan Dauner sagt dazu, dass der neue Ort mehr Platz biete und sichtbarer für die Kunden sei. Zu der auffälligen Bodenmarkierung meint er, dass man an diesem Ort in der Vergangenheit regelmässig Verschmutzung und Vandalismus festgestellt habe.
Zudem hätten falsch parkierte Fahrzeuge den Mitarbeitenden regelmässig die Zulieferung erschwert. Das Ziel sei also nicht, Bussen zu verteilen, sondern mehr Sicherheit für die Nutzenden der Abholstation zu schaffen, erklärt Dauner weiter.
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(roa)