Oberwinterthur

Passantin rettet Kleinkind von Bahngleis

25.03.2024, 21:40 Uhr
· Online seit 25.03.2024, 14:48 Uhr
Am letzten Freitag geriet ein Kleinkind in Oberwinterthur auf die dortigen Bahngeleise. Dank einer aufmerksamen Passantin konnte Schlimmeres verhindert werden
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Kurz vor 16.30 Uhr meldete eine Passantin am letzten Freitag der Stadtpolizei Winterthur, dass sie soeben in Oberwinterthur ein unbekanntes Kleinkind aufgegriffen habe. Die ausgerückte Patrouille traf die 35-jährige Frau und das Kind an.

Wie die Frau der Patrouille mitteilte, hatte sie den dreijährigen Knaben soeben vom Bahngleis geholt. Gegenüber «20 Minuten» erzählt die Frau: «Ich war mit meinen eigenen Kindern unterwegs und musste erst einmal eine andere Frau bitten, kurz auf sie aufzupassen. Dann habe ich versucht, den Bub anzulocken, damit er zurück zum Zaun kommt.» Irgendwann habe sie es dann geschafft, den Bub an der Jack zu packen.

Vater suchte den Jungen bereits fieberhaft

Kurz darauf büxte der Junge der Frau noch einmal aus. Gemeinsam mit einem Nachbarn beschloss sie dann die Polizei zu informieren. Diese versuchte dann herauszufinden, wo der Junge herkommt. «Sprachlich war es aber schwierig mit ihm», berichtet die 35-Jährige. Der Bub habe kaum gesprochen. Nachdem erste Ermittlungen vor Ort erfolglos geblieben waren, wurde das Kleinkind mit auf die Wache genommen, wie die Stadtpolizei mitteilt.

Schliesslich habe sich der Vater, der bereits fieberhaft nach seinem Sohn gesucht hatte, gemeldet. Dieser konnte den Kleinen wenig später überglücklich in Empfang nehmen. Nach ersten Erkenntnissen war das Kind, während sich die Mutter um ein Geschwister kümmerte, unbemerkt ausgebüxt. Durch einen Zaun sei es auf die Gleise gelangt, schreibt die Stadtpolizei Winterthur.

(zor)

veröffentlicht: 25. März 2024 14:48
aktualisiert: 25. März 2024 21:40
Quelle: ZüriToday

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