Vandalismus

Winterthurer Schule schickt Buben zum Pinkeln nach draussen

· Online seit 24.03.2024, 15:51 Uhr
Wiederholt verwüsteten Schüler die Buben-WCs im Sekschulhaus Wallrüti in Winterthur. Die Schüler müssen ihr Geschäft deshalb nun in mobilen WC-Kabinen erledigen. In einem Elternbrief ist von «untragbaren Zuständen» die Rede.
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Die Bubentoiletten im Sekschulhaus Wallrüti in Winterthur sind geschlossen. Um ihr Geschäft zu erledigen, müssen die Schüler auf zwei mobile WC-Kabinen auf dem Parkplatz ausweichen. Diese stehen dort laut dem «Landboten» seit Mittwoch und bis zu den Sommerferien zur Verfügung.

Grund für den Schritt sind wiederholt verwüstete Bubentoiletten. Ein Elternbrief, den der Kanal «Szeneishwintiblog» veröffentlichte, enthüllt «untragbare Zustände».

Schule bekommt Problem trotz Schlüssel-Regel nicht in Griff

Laut dem Brief nützten bisherige Massnahmen nichts. «Obwohl die Knaben nur mit einem Schlüssel und nur nach vorherigem Eintragen in einer Liste auf die Toilette gehen dürfen, gelingt es uns nicht, die Verwüstungen in den WC-Räumlichkeiten zu verhindern, geschweige denn herauszufinden, wer die wirklichen Verantwortlichen sind», zitiert die Zeitung aus dem Brief.

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Die Schule will dem Reinigungspersonal «die verunreinigten und verunstalteten Toiletten» nicht länger zumuten. Auch müssten die Knabentoiletten renoviert werden.

Eltern sollten Kinder an vernünftiges Verhalten erinnern

Kein Problem besteht bei den Mädchen. Diese können ihre Toiletten mit dem Schlüssel der Lehrpersonen weiterhin benutzen. Die Schule kündigte im Brief an, die Thematik des WC-Vandalismus nochmals eingehend mit der Schülerschaft zu besprechen.

Sie bittet die Eltern, ihre Kinder «nochmals» an ein vernünftiges Verhalten zu erinnern.

(bza)

veröffentlicht: 24. März 2024 15:51
aktualisiert: 24. März 2024 15:51
Quelle: ZüriToday

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