Kunstwerk vom FC Tössfeld polarisiert – das sagen die Künstlerinnen
Das neue Clubbistro des FC Tössfeld aus Winterthur ziert neu ein Kunstwerk. Doch die Spieler sind nicht zufrieden damit. Unter anderem, weil das Werk die ganze Wand einnimmt, wo sonst Fotos und Spielpläne hängen. Für das Projekt hat die Stadt Winterthur einen Kredit von 28'000 Franken freigegeben. Medien weltweit berichteten darüber.
Swiss lower league side Tössfeld FC commissioned two promising local artists to redecorate the club's plush new changing rooms 🎨
— Daily Record Sport (@Record_Sport) December 13, 2022
This is the finished product that cost just over €28,000 😬
(📸 Via @fctoessfeld_offiziel on Instagram) pic.twitter.com/bl7jZJnbrs
Derzeitiges Design wurde gemeinsam ausgewählt
Im Interview mit dem «Landboten» erzählen die beiden Künstlerinnen Maureen und Stefanie Kägi nun, welche Rückmeldungen sie für das Werk erhalten haben. Die beiden bedauern es, falls die Fussballer von Tössfeld ihre Arbeit nicht mögen. Als sie das Werk erstellt hatten, hätten sie viele Jugendliche besucht. Diese gaben ihnen laut eigenen Angaben ein sehr positives Feedback. Zu Beginn, Anfang 2021, standen zudem insgesamt drei Vorschläge zur Auswahl. Und die nun bestehende «All-over-Malerei» wurde damals ausgewählt.
Raum noch nicht fertiggestellt
Die Reaktionen der Medien finden Maureen und Stefanie Kägei bedenklich. Diese hätten das Werk vor der Fertigstellung des gesamten Raumes beurteilt, also bevor das Mobiliar und die Clubutensilien darin stehen – das sei nicht fair.
Ziel der Malerei sei es unter anderem auch, dass sie ein genaues Hinsehen fordert. Die Betrachtenden sollten immer wieder neu ansetzen. Für die Farbe Blau haben sich die beiden Künstlerinnen entschieden, weil es eine ruhige, kühle Farbe ist.
(log)