Wetter im Züribiet

Von nassen Flocken bis zu einem Meter: So viel schneit es die nächsten Tage

08.01.2023, 13:59 Uhr
· Online seit 08.01.2023, 08:30 Uhr
Endlich wieder Schnee – allerdings nur ganz wenig im Züribiet, dafür mehr in den Bergen. «Die Schneefallgrenze geht auf Achterbahnfahrt», heisst es vom Wetterexperten.

Quelle: Zürcher Skilifte kämpfen ums Überleben / 6.1.2023 / TeleZüri

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Zuerst zur positiven Nachricht: «In der Höhe sammelt sich in den nächsten Tagen einiges an Schnee an», sagt Michael Eichmann, Meteorologe bei Meteonews, am Sonntagmorgen auf Anfrage. Konkret heisst das: Ab rund 1800 Metern und aufwärts sind bis Freitagabend rund 50 bis 70 Zentimeter Neuschnee zu erwarten. «Lokal ist bis zu einem Meter möglich», sagt Eichmann. Über die weisse Pracht dürfen sich die Bergregionen rund ums Züribiet freuen – beispielsweise das Glarnerland, Nordbünden und die Sportregion Ybrig.

Keine Sonne in Sicht

Und für den Rest? «In der kommenden Arbeitswoche ist der Regenschirm auf alle Fälle ein treuer Begleiter», sagt Eichmann. In Zürich regnet es immer wieder und die Temperaturen liegen untertags bei etwa 7 Grad. In der Nacht auf Dienstag sinkt die Schneefallgrenze auf bis zu 500 Meter.

«Uetliberg könnte angezuckert sein»

Vielerorts könnte es ein paar nasse Flocken geben, die aber wohl nicht liegen bleiben. «Die Stadt Zürich wird am Dienstag kein weisses Erwachen haben», so Wetterexperte Eichmann. «Aber der Uetliberg könnte angezuckert sein.» Auch im Zürcher Oberland dürfte es weiss werden. Das Schnebelhorn ist mit mehr als 1200 Metern der höchste Gipfel des Kantons. Nachhaltig ist der Schneefall laut Eichmann in diesen Lagen aber nicht.

Im Verlauf der weiteren Woche geht es im gleichen Stil weiter. Eichmann erwartet «eine Störung nach der anderen» ohne Sonne und mit vielen nassen Abschnitten. Es sind Böen mit mehr als 50 Kilometern pro Stunde möglich. «Die Schneefallgrenze geht auf Achterbahnfahrt und liegt einmal auf 1700 und einmal auf 1000 Metern.»

Kalte zweite Januar-Hälfte?

Nachhaltige Kälte – und ein endgültiger Wintereinbruch im Flachland – sind «zumindest mittelfristig nicht in Sicht». In der zweiten Monatshälfte könnten die Temperaturen sinken. «Das sind aber nur Trends», sagt Eichmann.

Fährst du in den nächsten Tagen in die Höhe, um die weisse Pracht zu geniessen? Hinterlasse einen Kommentar.

(jos/lag)

veröffentlicht: 8. Januar 2023 08:30
aktualisiert: 8. Januar 2023 13:59
Quelle: ZüriToday

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