Warenhaus in Zürich

Vermieterin verlangt von Manor 45 Millionen Franken Nachzahlung

15.12.2022, 18:30 Uhr
· Online seit 15.12.2022, 17:55 Uhr
Zwei Jahre nach dem Ende des Manor-Warenhauses an der Bahnhofstrasse sind immer noch Nachzahlungen in Millionenhöhe fällig. Das zumindest behauptet die ehemalige Vermieterin. Vor Gericht will sie nun rund 45 Millionen Franken beanspruchen.
Anzeige

Die Oscar Weber AG, ehemalige Vermieterin der Liegenschaft an der Bahnhofstrasse, will von der Manor AG ordentlich Geld zurück. So klagte sie vor Gericht gegen die ehemalige Mieterin und forderte die Summe von knapp 45 Millionen Franken.

Dies sei die Differenz zwischen der tatsächlich gezahlten Miete und dem ab 1. Februar 2014 «marküblichen Entgelt für die Verkaufsfläche». Und genau bei letzterem werden sich die beiden Streithähne seit Jahren nicht einig, wie der "Tagesanzeiger« und die »NZZ" schreiben.

Mittlerweile würden sich die Kosten der verschiedenen Prozesse, welche bis vors Bundesgericht kamen, auf mindestens mehrere 100’000 Franken belaufen. Allein die Kosten des letzten Prozesses vor dem Bundesgericht würden bei 60’000 Franken liegen, welche die Manor AG nun begleichen muss. Ausserdem muss sie die ehemalige Vermieterin mit 115’000 Franken entschädigen. Wie viele Millionen am Ende dann tatsächlich zurückbezahlt werden müssen, wird am Ende vermutlich ein Gericht zu entscheiden haben.

(baz)

veröffentlicht: 15. Dezember 2022 17:55
aktualisiert: 15. Dezember 2022 18:30
Quelle: ZüriToday

Anzeige
Anzeige
zueritoday@chmedia.ch