Um die Velostation machten Velofahrerinnen und -fahrer lange Zeit einen Bogen. Lieber parkierten sie ihre Drahtesel ausserhalb. Inzwischen ist in der 2017 eröffneten unterirdischen Station Schluss mit der gähnenden Leere.
Die Garage bietet 1600 Abstellplätze. Die Velostation fülle sich seit mehreren Jahren stetig, sagt Roger Schaad, Mediensprecher des Tiefbauamts der Stadt Zürich dem «SRF Regionaljournal». «Seit der Preissenkung hat sich die Garage noch mehr gefüllt.» Im Moment betrage die Auslastung rund 108 Prozent, die Limite liege bei rund 130 Prozent.
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Seit Januar kostet ein Jahresabo nur noch 50 statt 120 Franken – weniger als halb so viel wie zuvor. Die Stadt verzeichnete im Januar mit 206 im Vergleich zum Monat im Vorjahr fast doppelt so viele gelöste Abos für die Velostation. Ihr Ziel sei eine gut gefüllte Velostation, mehr Platz draussen und eine aktive Veloförderung, sagt Schaad. «Wir sind sehr zufrieden mit der Entwicklung, dass das Jahresabo attraktiv ist.»
Gewinn will die Stadt mit der neuerdings beliebten Velostation aber nicht machen. «Die Preissenkung ist ein politischer Auftrag und kein betriebswirtschaftlicher», stellt Schaad klar.
(bza)