Mehr E-Bikes und Töffs

Unfälle auf Zürcher Strassen fordern 2022 mehr Leichtverletzte

15.03.2023, 18:58 Uhr
· Online seit 15.03.2023, 09:53 Uhr
Die Verkehrsunfälle im Kanton Zürich haben 2022 leicht zugenommen. Die Zürcher Verkehrsunfallstatistik zeigt ausserdem, dass es weniger getötete und schwer verletze Personen im Verkehr gab. Das sind mögliche Gründe.

Quelle: ZüriToday

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Insgesamt sei es 2022 im ganzen Kanton zu 16'547 Verkehrsunfällen gekommen. Das sind drei Prozent mehr als der Durchschnitt in den Jahren 2017 bis 2021. Das meldet die Kantonspolizei Zürich am Mittwochmorgen in einer Mitteilung im Rahmen der Verkehrsunfallstatistik 2022. Es kam insgesamt zu mehr Personenunfällen (7 Prozent) und Sachschadenunfällen (1 Prozent).

Weniger Schwerverletzte

Die Zahl der Schwerverletzten reduzierte sich 2022 um 13 Prozent auf 510 Personen. 23 Personen starben – das sind zwölf Prozent weniger als im Fünfjahresmittel. Der Grossteil der Getöteten und Schwerverletzten waren Fussgänger und Rad- oder Motorradfahrerinnen.

Lastwagen verunfallte im Juli 2022 spektakulär auf der A1 in Wallisellen:

Quelle: CH Media Video Unit / Melissa Schumacher / Beitrag vom 12.07.22

Mehr Menschen mit E-Bike und Töff unterwegs

Wieso es zu mehr Leichtverletzten kam, kann laut der Polizei auf mehrere Gründe zurückzuführen sein. So würden etwa immer mehr Menschen E-Bikes oder Motorräder fahren.

Die Ablenkung der Verkehrsteilnehmenden sei wie bereits in den Vorjahren eine der häufigsten Verkehrsursachen. 409 Personen verunfallten, weil sie abgelenkt waren – 29 davon schwer, eine Person starb. Im Jahr 2023 soll deshalb in der Unfallprävention ein Schwerpunkt darauf gelegt werden, schreibt die Polizei.

(gin)

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veröffentlicht: 15. März 2023 09:53
aktualisiert: 15. März 2023 18:58
Quelle: ZüriToday

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