Ticketpreise im Zürcher ÖV steigen um bis zu 4,5 Prozent
Quelle: Was halten ÖV-Nutzende von dem Ticket-Aufschlag der ZVV? ZüriToday hat nachgefragt. ZüriToday / Felix Haldimann / Jonathan Schoeffel
Als Grund für die Preiserhöhung nennt der Regierungsrat unter anderem die Teuerung, die damit an die Fahrgäste weitergegeben werde. «Hinzu kommen die Auswirkungen der Coronapandemie sowie die Erhöhung der Mehrwertsteuer».
Man gehe davon aus, dass die Kosten des ZVV in den nächsten Jahren aufgrund der Teuerung, des gestiegenen Zinsniveaus, der hohen Energiekosten wie auch weiteren Faktoren zunehmen werden.
Preisdifferenz ist bei Einzelbilletten am höchsten
Verhältnismässig am meisten steigen die Preise für Einzelbillette (4,5 Prozent) und Kurzstrecken (4,3 Prozent). Monatsabonnements für ein bis zwei Zonen werden um 2,4 Prozent teurer, jene für alle Zonen um 2,1 Prozent. Die Preise für Jahresabonnements steigen um 3,5 Prozent für Abos in bis zwei Zonen, bei solchen für alle Zonen um 3,1 Prozent.
Als Reaktion auf die steigenden Kosten erhält der ZVV auch höhere Beiträge der öffentlichen Hand durch Steuergelder. Der Regierungsrat fordert ausserdem Effizienzsteigerungen beim ZVV und bei den Verkehrsunternehmen.
«Tageskarte Kalendertag» und Kurzstrecken in Winterthur erfahren Anpassungen
Neu wird die «Tageskarte Kalendertag» mit Gültigkeit bis 5 Uhr des Folgetages definitiv in den ZVV-Tarif aufgenommen. Zunächst wurde dieses Angebot im Rahmen eines Markttests nur provisorisch angeboten. Es habe sich aber mittlerweile etabliert, heisst es in der Mitteilung.
In Winterthur gibt es zudem eine Anpassung bei den Kurzstrecken. Die Begrenzung von maximal acht Haltestellen entfällt, gleichzeitig wird die maximale Kurzstreckendistanz von 3200 auf 3000 Meter angepasst.
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(sda/lba)