«Zionism = Fascism» steht an den Glasmauern des Birchstegs. Diese und andere antisemitische Schmierereien sind kürzlich auf der Brücke zwischen der Haltestelle Bad Allenmoos und der Kantonsschule Zürich Nord aufgetaucht, wie die «Limmattaler Zeitung» berichtet.
Andreas Niklaus, Rektor der Kantonsschule, geht nicht davon aus, dass Schülerinnen oder Schüler des Gymnasiums für die Schriftzüge verantwortlich seien. Er selber habe keine Kenntnisse der Schmierereien gehabt, sagt er gegenüber der Zeitung. Er veruteilt die Graffitis aber. Sie seien «ein absolutes No-Go», so Niklaus. «Nicht nur inhaltlich, sondern auch in Bezug auf das Verschandeln von öffentlichem Eigentum.»
Respekt und Toleranz werde an der Kantonsschule vorausgesetzt
Er wisse von keinen Vorfällen mit antisemitischem oder rassistischem Hintergrund an der Schule, erzählt Niklaus. Seine Schule habe einen hohen Anteil von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund. Respekt und Toleranz werde da vorausgesetzt. Gäbe es dennoch Vorfälle, würden die Personen entsprechend bestraft.
Mittlerweile sind die Graffitis entfernt worden. Für Meldungen sei die Fachstelle Graffiti der Stadt Zürich zuständig. In Zürich kommt es immer wieder zu entsprechenden Schmierereien. So musste zum Beispiel im November ein antisemitisches Graffiti an der Kornhausbrücke entfernt werden.
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(zor)