FCZ-Canepa zu Fangewalt: «Die Eltern sollen endlich ihren Job machen»
Quelle: TeleZüri / Matthias Ganz / CH Media Video Unit / Katja Jeggli
«Das war schon eine Provokation», sagte Canepa im Interview mit dem «Tages-Anzeiger», das am Freitagmorgen publiziert wurde. Der FCZ-Präsident meint damit den Stand des Grasshopper Clubs am Züri Fäscht. Mit dieser Aussage macht Canepa GC für den Angriff von FCZ-Chaoten auf den GC-Stand mitverantwortlich. GC-Vizepräsident Andras Gurovits kritisierte die Aussage scharf.
Nun nimmt Canepa an der seit längerem anberaumten FCZ-Medienkonferenz vor dem Saisonstart nochmals Stellung. «Es ist jetzt nun mal so, dass es gewisse Rivalitäten gibt. Und das immer einseitig den FCZ-Fans zuzuschieben, damit bin ich nicht einverstanden.» Er bleibe bei seiner Aussage.
«Die Eltern sollen endlich ihren Job machen»
«Vor einem solchen Event muss man eine Risikoabwägung machen.» Der FCZ hätte auch schon Sachen machen wollen, die er dann habe bleiben lassen. «Weil wir nicht provozieren wollten.» TeleZüri und ZüriToday fragen bei Canepa nach, was es denn bräuchte, damit beide Clubs, der FCZ und GC, am Züri Fäscht Stände aufstellen könnten, ohne das Risiko eines Angriffs einzugehen.
«Das liegt an den Eltern», sagt Canepa. Diese sollten endlich mal ihren Job machen. Die Erziehungsberechtigten seien verantwortlich für das Handeln ihres Nachwuchses. Es seien nicht die Clubs. Bei den Delinquenten müsse man anpacken, so der FCZ-Präsident.
«Keine Ausreden mehr»
Zum Sportlichen: Der FCZ startet am Sonntag um 16.30 Uhr im Stadion Letzigrund in die Meisterschaft. Gegner ist Aufsteiger Yverdon. FCZ-Trainer Bo Henriksen sagt im Hinblick auf den Saisonstart: «Wir sind physisch genau dort, wo wir sein wollen. Wir sind vorbereitet und jetzt gibts keine Ausreden mehr.»
(jos)
Du willst keine News mehr verpassen? Hol dir die Today-App.
