Die Stadtpolizei Zürich ging am Samstagvormittag einer Meldung nach, wonach sich mehrere hundert Eritreer auf einer Wiese in Zürich-Affoltern zu einer unbewilligten Veranstaltung treffen wollten, schreibt die Polizei in einer Mitteilung.
Mit Stöcken und Baseballschlägern bewaffnet
In der Vergangenheit kam es bei solchen Treffen schon zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Anhängern und Gegnern des eritreischen Machthabers. Im September letzten Jahres zum Beispiel eskalierte ein Treffen im Glattpark.
Mit Flaggen in der Hand trafen mehrere hundert Menschen eritreischer Abstammung aufeinander. Einige waren mit Stöcken und Baseballschlägern bewaffnet. Die Auseinandersetzung forderte zwölf Verletzte.
Quelle: Das steckt hinter der Eritreer-Massenschlägerei in Opfikon / 04.09.2023
Quelle: TeleZüri / Daniel Fernandez / Matthias Ganz / ZüriToday / Linus Bauer
Gebiet überwacht und Personen kontrolliert
Aus diesem Grund beschloss die Stadtpolizei, den Event nicht zu tolerieren. Mit mehreren Patrouillen wurde das Gebiet überwacht, wie die Polizei in der Mitteilung weiter schreibt. Bereits kurz vor Mittag konnten erste Menschen, die an der Veranstaltung teilnehmen wollten, kontrolliert und weggewiesen werden.
Die Stadtpolizei Zürich kontrollierte in der Umgebung des Hürstwalds auch mehrere Fahrzeuge und deren Insassen, die aus der ganzen Schweiz angereist waren. Ebenfalls wurde allen Kontrollierten mitgeteilt, dass eine unbewilligte Veranstaltung nicht toleriert wird.
Kurz nach 15 Uhr konnte der Einsatz abgeschlossen werden. Insgesamt wurden 40 Personen kontrolliert und weggewiesen, erklärt die Polizei abschliessend.
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(roa)