Uni Zürich

Plagiatsvorwürfe erhärten sich: Hat Professorin geschummelt?

· Online seit 20.02.2023, 10:11 Uhr
Eine Titularprofessorin des Romanischen Seminars der Universität Zürich wird beschuldigt, mehrere Fälle von Plagiaten begangen zu haben. Die Universität hat eine Untersuchung eingeleitet.
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Die Frau wird beschuldigt, mehrere Fälle von Plagiaten begangen zu haben. Bereits im Dezember erhob ein britischer Wissenschaftler Vorwürfe gegen die Frau. Sie soll Forschungsergebnisse und Bilder von seinem Blog kopiert haben.

Wie der "Sonntags-Blick" berichtet, kommen nun weitere Fälle ans Licht, bei denen die Titularprofessorin beschissen haben soll. Laut Recherchen der niederländischen Plattform Nieuws-Checkers soll sie in einem ihrer Bücher ganze Passagen abgeschrieben haben, darunter auch vom Schweizer Historiker Georg Kreis.

Die Universität Zürich und der Schweizerische Nationalfonds haben Untersuchungen eingeleitet. Die Professorin bleibt jedoch vorerst im Amt, da die Unschuldsvermutung gilt, bis die Untersuchungen abgeschlossen sind. Auch der Schweizerische Nationalfonds (SNF) prüft die Vorwürfe, da die Professorin für ihr Buch SNF-Gelder erhalten hatte.

Die Beschuldigte streitet die Plagiatsvorwürfe vehement ab und sieht sich als Opfer einer Rufmordkampagne.

(oeb)

veröffentlicht: 20. Februar 2023 10:11
aktualisiert: 20. Februar 2023 10:11
Quelle: ZüriToday

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