Nach den schon fast traumhaft frühlingshaften Temperaturen der letzten Tage und einem durchschnittlich zu warmen Februar, fragt sich manch Schneeliebhaberin, ob es das denn nun war mit dem Winter oder, ob der Schnee nochmals zurückkommt. Laut MeteoNews wird es in den kommenden Tagen zwar spürbar kälter und die Schneefallgrenze sinkt fortlaufend, jedoch können die Schneefans keine dicken Flocken und vor allem keinen bleibenden Schnee erwarten.
Weiss wird es im Zürcher Oberland – beispielsweise auf dem Hörli oder dem Bachtel – aber schon, sagt Meteorologe Michael Eichmann zu ZüriToday. Schneeflocken gibt es ab der Nacht auf Samstag bis etwa 700 Meter. Im Unterland ist es trocken und kalt.
Ab 1200 Meter bleibt er Schnee liegen
Auch auf dem Uetliberg mit über 800 Metern wird es also schneien. Wenn es auch kaum für lange Skitouren reicht, so kann man sich doch wenigstens der hübschen Winteridylle erfreuen. Eine geschlossene, dicke Schneedecke ist laut Eichmann aber nicht zu erwarten.
Ab 1200 Metern aufwärts kann es am Wochenende um die fünf bis zehn Zentimer Schnee geben. Das ist laut MeteoNews aber für Februar alles andere als aussergewöhnlich. Es sei eher wie ein Tropfen auf den heissen Stein, oder «wie Flocken auf der grünen Wiese, sind wir doch schon länger in einem Defizit drin», sagt Michael Eichmann.
Ist der Frühling denn schon in Sicht?
Am Montag sinkt das Thermometer auch in der Stadt Zürich zeitweise unter 0 Grad. Bleibt es denn so kalt wie Montag? «Nein, es sieht so aus, dass die Temperaturen dann stetig wieder aufwärts klettern», so Eichmann. Aber ganz so mild wie jetzt gerade werde es vorerst nicht. Temperaturen um die fünf bis sechs Grad seien zu erwarten.
«Die Wettermodelle deuten darauf hin, dass die Temperaturen zum Monatswechsel dann nachhaltig aufwärtsgehen. Dass es also erneut zu einem Kälteeinbruch kommt, ist aus heutiger Sicht unwahrscheinlich», sagt Eichmann. Lange frieren müssen wir also nicht.