Zürich

Mutter steht vor Gericht, weil sie Zürcher Schulleiterin kickte und drohte

Prozess

Mutter steht vor Gericht, weil sie Zürcher Schulleiterin kickte und drohte

04.09.2023, 07:40 Uhr
· Online seit 04.09.2023, 06:25 Uhr
Eine Peruanerin (38) stiess 2022 in einem Primarschulhaus im Zürcher Kreis 4 die Schulleiterin ihres Sohnes weg. Danach drohte sie ihr mit einer «Halsabschneide»-Geste. Am Montag beginnt im Zürcher Bezirksgericht die Verhandlung gegen die Mutter.
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Vor dem Bezirksgericht Zürich muss sich heute Montag eine 38-jährige Mutter verantworten. Sie hatte die Schulleiterin ihres Sohnes angegriffen und bedroht. Die Staatsanwaltschaft will sie zu einer Geldstrafe von 120 Tagessätzen zu 30 Franken sowie zu einer Busse verurteilen.

Zum Angriff kam es im Januar 2022 in einem Primarschulhaus im Zürcher Kreis 4. Die Schulleiterin wollte gerade den weinenden Sohn der 38-Jährigen in den Hort bringen, als sie von der Beschuldigten weggestossen wurde. Die Schulleiterin habe zwei Schritte nach hinten machen müssen, um nicht hinzufallen, heisst es in der Anklage.

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Als die Schulleiterin der Mutter sagte, dass ein solches Verhalten nicht gehe, machte diese gemäss Anklageschrift die «Halsabschneide»-Geste. Dazu habe die Mutter gesagt, dass sie das ernst meine, «wenn mein Kind nicht in eine andere Schule kommt».

Die Staatsanwaltschaft will die Frau wegen dieser Drohung und weiterer Delikte wegen Gewalt und Drohung gegen Behörden und Beamte und wegen übler Nachrede verurteilt sehen. Die Verhandlung gegen die Peruanerin beginnt um 13.30 Uhr.

(sda/bza)

veröffentlicht: 4. September 2023 06:25
aktualisiert: 4. September 2023 07:40
Quelle: ZüriToday

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