Englische Bandansage

Telefonbetrüger greifen zu neuer Verbrecher-Masche

· Online seit 20.03.2024, 16:45 Uhr
Schockanrufe, dass mit einem geliebten Menschen etwas passiert sei, vermeintliche Polizisten, die zur Geldübergabe auffordern und vieles mehr. Betrügerinnen und Betrüger schrecken vor nichts zurück. Seit einiger Zeit bedienen sie sich wieder einer neuen Masche.
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Bei der neusten linken Nummer der Telefonbetrüger- und Betrügerinnen ist es, zumindest als erstes, nicht mal ein echter Mensch, der am anderen Ende auf seine Opfer lauert. Es ertönt eine Bandansage, dass es sich um ein Telefonat der kantonalen Polizei handeln soll.

«Drücken sie die Taste 1» – das sollten sie nicht machen

Die Stimme möchte einen darüber in Kenntnis setzen, dass es verdächtige Aktivitäten mit der Schweizer ID gäbe. Für weitere Informationen solle man unbedingt die Taste 1 drücken, um mit einem der ermittelnden Beamten zu sprechen.

Wie bei vielen anderen Anrufen handelt es sich auch bei diesem nicht um die Polizei. Auf der Webseite «Telefonbetrug.ch» gibt die Kantonspolizei Zürich Tipps, wie man sich in einem solchen Fall verhalten soll.

Zuerst heisst es, man solle nicht die 1 drücken. Man werde, sollte man es tun, mit einer Person verbunden, die behauptet, von Interpol oder Europol zu sein. «Diese versucht mit geschickter Gesprächsführung, auch mit Androhung von Haft, sensible Daten, Geld und Wertsachen zu entlocken. Im Zusammenhang mit Drogen gäbe es ein Ermittlungsverfahren» heisst es bei den Bemerkungen.

Tipps im Umgang mit Telefonbetrug:

  • Den Kontakt sollte man, sobald man die Bandansage hört, abbrechen.
  • Es sollte keine Ziffer gedrückt werden.
  • Lassen Sie sich in kein Gespräch verwickeln und gewähren Sie niemals fremden Personen den Zugriff auf Ihren Computer, auch nicht über eine Fernwartungssoftware.
  • Übermitteln Sie niemals Freischaltcodes für Wertkarten an unbekannte Personen.
  • Seien Sie misstrauisch! Die richtige Polizei spielt nie Bandansagen am Telefon ab. Sie verlangt NIE Geld, Wertsachen oder die Bekanntgabe von sensiblen und persönlichen Daten am Telefon.

Wie Alexander Renner, Mediensprecher der Kantonspolizei Zürich auf Anfrage von ZüriToday erklärt, häufen sich aktuell solche Fälle.

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(roa)

veröffentlicht: 20. März 2024 16:45
aktualisiert: 20. März 2024 16:45
Quelle: ZüriToday

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