Menschen können den stacheligen Winterschläfern helfen, indem sie Strukturen für ihre Schlafplätze bauen. «Dem Igel hilft man am besten, wenn man das Laub im Garten nicht entsorgt», sagt Waldbiologe Matthias Wüst. «Man kann zum Beispiel mit Baumstämmen, Ästen und Laub einen grossen Haufen bauen. Das ist eine sehr grosse Hilfe für den Igel, die brauchen solche Strukturen.» Aber jetzt erst mal Step-by-Step.
Was du für ein Igelnest brauchst
Igel mögen einen ungestörten, trockenen Platz möglichst in der Nähe eines Laubhaufens, wie Pro Igel Schweiz festhält. Mit diesem Material bereitest du ein perfektes Igelnest vor:
- Ein paar Backsteine oder Baumstämme
- Alte Holzbretter
- langstieliges Heu, Äste oder Sträucher
- Laub
Wie du das Material platzierst
Platziere die Backsteine an einem ruhigen Ort. Lege das eine Ende der Bretter auf die Backsteine, das andere auf den Boden. Die erhöhte Seite ist am besten gegen Osten gerichtet, als Schutz vor dem Westwindwetter. Alternativ kannst du auch Baumstämme an Baumstämme anlehnen.
Die Sträucher und Äste kannst du neben oder auf den Brettern liegen lassen. Die Igel richten ihr Nest gerne selbst ein. Allgemein gilt: du darfst kreativ sein. Jetzt brauchst du nur noch ein bisschen Geduld. Hoffentlich wird sich bald ein Igel in deiner Höhle aufhalten!