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Rutz (SVP) ist jetzt alleiniger Verfolger von Jositsch (SP)

Zürcher Ständeratswahlen

Rutz (SVP) ist jetzt alleiniger Verfolger von Jositsch (SP)

03.10.2023, 20:09 Uhr
· Online seit 02.10.2023, 10:21 Uhr
Der bisherige Ständerat Daniel Jositsch (SP) wird gemäss der neusten Tamedia-Umfrage wieder für den Kanton Zürich ins Stöckli einziehen. Hinter ihm folgt Gregor Rutz (SVP). Die anderen Kandidierenden liegen weit zurück.

Quelle: TeleZüri

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In drei Wochen ist es so weit: Die Schweiz wählt ihr neues Parlament. Der Kanton Zürich entsendet wieder zwei Politikerinnen oder Politiker in den Ständerat. Hier liegt laut der neusten repräsentativen Umfrage von Tamedia und «20 Minuten» der bisherige Ständerat Daniel Jositsch (SP) einsam an der Spitze.

Sauter, Leupi und Moser gleichauf

52 Prozent der Umfrage-Teilnehmenden geben an, den SP-Politiker zu wählen. Jositsch am nächsten kommt Gregor Rutz von der SVP. 36 Prozent wollen seinen Namen auf den Wahlzettel schreiben.

Die anderen Kandidatinnen und Kandidaten, welche die Nachfolge von Ruedi Noser (FDP) antreten wollen, liegen weit hinter Jositsch und Rutz zurück. Regine Sauter (FDP), Tiana Angelina Moser (GLP) und Daniel Leupi (Grüne) kommen Jositsch und Rutz noch am nächsten, sind jedoch mit 21 (Sauter) respektive 20 Prozent (Leupi, Moser) abgeschlagen.

Den Kandidaten der Mitte, Philipp Kutter, wollen 16 Prozent der Befragten ins Stöckli wählen. Ganz abgeschlagen ist Nik Gugger von der EVP. Nur 5 Prozent wollen ihn im Ständerat sehen.

Eine Umfrage der NZZ Mitte September zeigte noch ein etwas anderes Bild: Hinter dem schon damals klar führenden Jositsch (47 Prozent) ging es im Verfolgerfeld deutlich knapper zu und her. Rutz, Sauter und Kutter langen praktisch gleichauf. Wenn man beide Umfragen vergleicht, haben somit Sauter und Kutter an Zustimmung eingebüsst.

Zweiter Wahlgang in Zürich plausibel

Die Umfrageresultate von Tamedia scheinen eine deutliche Prognose zu geben, was Zürich am 22. Oktober erwarten wird. Doch der Schein trüge, wie der «Tages-Anzeiger» schreibt. Daniel Jositsch wird laut Einschätzung der Zeitung wohl als Einziger das absolute Mehr erreichen und im ersten Wahlgang gewählt werden.

Beim zweiten Sitz hingegen könne sich noch viel tun und die Kandierenden werden wohl nicht um einen zweiten Wahlgang herumkommen. Ein zweiter Wahlgang werde die Ausgangslage wieder komplett ändern, denn dann können die Zürcher Stimmberechtigten nur noch eine Person auf ihren Wahlzettel schreiben.

(gin)

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veröffentlicht: 2. Oktober 2023 10:21
aktualisiert: 3. Oktober 2023 20:09
Quelle: ZüriToday

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