Der Vorstoss von Grünen, SP, EVP und AL wurde mit 62 Stimmen vorläufig unterstützt und an die zuständige Kommission überwiesen. Sollte die Parlamentarische Initiative umgesetzt werden, müssten Assistenzärztinnen und -ärzte künftig maximal 42 Stunden pro Woche arbeiten, dazu kommen 4 Stunden Weiterbildung.
Gemäss einer aktuellen Umfrage arbeiten 90 Prozent der jungen Ärztinnen und Ärzte mehr als 10 Stunden pro Tag. 40 Prozent sogar mehr als 11 Stunden. Das sei klar gesundheitsschädlich, sagte Benjamin Walder (Grüne, Wetzikon), der selber in der Ausbildung zum Arzt ist. «Viele Ärzte möchten nicht ihre eigenen Patienten sein.»
Keine Unterstützung erhielt der Vorstoss von bürgerlicher Seite. Arzt sei nun mal kein normaler Beruf. Es brauche den Willen, die «zusätzliche Meile» zu gehen.
(sda/osc)
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