Quelle: Allergien nehmen zu / CH Media Video Unit / Melissa Schumacher / CheckUp
Für viele Heuschnupfen-Geplagte war dieser Frühling bis jetzt sehr angenehm. Störende Symptome wie eine laufende Nase, Niesattacken oder beissende Augen traten bis jetzt eher wenig auf. Seit ein paar Tagen hat sich dies aber schlagartig geändert.
Nieselregen machts noch schlimmer
Grund dafür ist das vorläufige Ende der Regentage, wie eine Sprecherin von MeteoNews gegenüber ZüriToday sagt: «Die Pollenbelastung ist dann am stärksten, wenn die Sonne scheint, es trocken ist und die Temperatur hoch ist.» Also genau das Wetter der letzten Tage.
Solange es regnete, wusch der Niederschlag die Pollen aus der Luft. Dafür muss es aber viel regnen: Nur Nieselregen könnte die Pollenkonzentration in der Luft gar erhöhen. Denn dadurch wirbelt es auf dem Boden liegende Blütenpollen auf.
Hohe Belastungswerte für Gräserpollen
Aktuell sind es die Gräserpollen, die viele zu schaffen machen – deren Belastungswerte sind gerade besonders hoch. Aber auch Wegerich, Buche, Ampfer und Eiche zeigen schwache bis mässige Pollenkonzentrationen in der Luft, sagt die Sprecherin.
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Bei sich am Montag abzeichnenden 24 Grad in der Region Zürich dürfte die Gräserpollenkonzentration auch weiterhin sehr hoch bleiben. Leute, die keine Pollenallergiker sind, dürfen sich auf frühsommerliche Temperaturen freuen.
Aber auch auf die Heuverschnupften wartet Linderung: Am Nachmittag und am Abend sind Gewitter angekündigt. Diese bringen viel Regen mit sich. Oder gerade genug, um Pollengeplagten eine wortwörtliche Verschnaufpause zu geben, bis es in den Ende Woche wieder wärmer wird.