23-Jähriger steht wegen vorsätzlicher Tötung vor Zürcher Gericht
Zum Vorfall soll es in der Wohngemeinschaft «Waldhaus» der Betreutes Wohnen Elgg in Elgg gekommen sein. Dem Täter, ein damals 21-jähriger Afghane mit Status F (vorläufige Aufnahme), wird vorgeworfen, sein Opfer attackiert zu haben, als dieser auf einem Sofa im Gemeinschaftsraum schlief. Er soll mindestens dreimal mit einem Messer auf seinen Brustkorb eingestochen haben und mit einer Tasse, einem Backstein und einem Schlüssel auf seinen Kopf eingehämmert haben.
Als sein Opfer, ein 23-jähriger Brasilianer, versuchte in Richtung Stutzstrasse zu flüchten, verfolgte der Afghane dieses weiter und traktierte es mit Faustschlägen. Zudem soll er ihm eine Kopfnuss verpasst haben. Die Flucht des verletzten Opfers endete, als dieses zusammenbrach und von Drittpersonen betreut wurde.
Wie aus der Anklageschrift herausgeht, erlitt das Opfer diverse Blutergüsse an der Stirne, eine aufgeplatzte Lippe durch die Faustschläge gegen den Kopf sowie scharfe Gewalt gegen den Brustkorb.
Die Staatsanwaltschaft fordert für den Beschuldigten eine stationäre Massnahme im Sinne von Art. 59 Abs. 1 SIGB zur Behandlung von psychischen Störungen. Der Fall wird am 21. November vor dem Bezirksgericht verhandelt.
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(oeb)