Weil sich der Gemischtwarenladen, der heute Blattner heisst, und die Verwaltung nicht einig wurden, schliesst das legendäre Geschäft nach fast 90 Jahren am gleichen Standort.
Wie einer der Inhaber des Geschäfts gegenüber der «NZZ» erklärt, habe man sich während der Covid-19-Pandemie mit der damaligen Verwaltung darauf geeinigt, dass die Miete während eines Quartals statt jeweils zu Beginn jedes Monats gezahlt werden kann.
Diese Vereinbarung habe man eingehalten, trotzdem sei von der neuen Verwaltung zuerst eine Mahnung und dann die Kündigung gekommen.
Verwaltung äussert sich nicht
Die Blattner AG wehrte sich gegen die Kündigung. Ein Termin bei der Schlichtungsbehörde im Januar wurde aber am selben Morgen abgesagt. Die Hausverwaltung äussert sich gegenüber der Zeitung nicht zur Situation, betont aber, dass die Mieter die Geschichte nicht wahrheitsgetreu darstellen.
Damit gibt es derzeit nur noch zwei Filialien der Blattner AG, eine in Oerlikon und eine im Shopville am Hauptbahnhof Zürich. Im Seefeld suchen die Betreiber nun einen neuen Standort.
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(oeb)