Zürich

Diese Vierbeiner in Zürcher Tierheimen suchen endlich ein Zuhause

Welthundetag

Diese Vierbeiner in Zürcher Tierheimen suchen endlich ein Zuhause

10.10.2022, 12:46 Uhr
· Online seit 10.10.2022, 12:22 Uhr
Zum Welthundetag hat sich ZüriToday in Zürcher Tierheimen umgeschaut, wo hunderte Vierbeiner oft jahrelang auf ein neues Zuhause warten. Hier gibts ein paar herzige Zeitgenossen. Vielleicht ist ja dein neuer Freund fürs Leben darunter.
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Eine Entscheidung, sich einen Hund ins Haus zu holen, will gut überlegt sein. Hunde kosten Zeit, Geduld und Geld. Vor allem während Corona kauften sich viele Familien herzige Welpen – und merkten oft nach einigen Monaten, dass ein Hund nicht das Richtige für sie ist.

Tragisch bei der Sache: Viele Tierheime sind schon jetzt voll mit Hunden, die seit Jahren darauf warten, adoptiert zu werden. Sollte man also tatsächlich mit dem Gedanken spielen, einen Hund in sein Leben zu holen, wieso nicht einen aus dem Tierheim? Zum Welthundetag hat sich ZüriToday bei den Zürcher Tierheimen umgeschaut und ist dort auf dutzende herzige Vierbeiner gestossen. Sie alle warten sehnlich auf ein neues Daheim.

«Pechvogel Monaco»

Auf der Website des Zürcher Tierheims Surber steht unter anderem Monaco. Dieser wurde in Ungarn auf der Strasse gefunden. Sein Besitzer wurde zwar ermittelt, jedoch wollte dieser nichts mehr von Monaco wissen. Monaco wurde daraufhin adoptiert, landete aber zwei Wochen später direkt wieder im Tierheim. Nun sucht er endlich ein Zuhause. «Monaco liebt es, Fussball zu spielen, zu rennen und gestreichelt zu werden, aber auch Spaziergänge stehen ganz oben auf seiner Beliebtheitsskala. Er läuft sehr gut an der lockeren Leine, lässt sich aber schnell noch ablenken, da er noch in der Pubertät ist.» Am besten für ihn wären laut Beschreib Besitzer, die schon Erfahrung mit Hunden haben. Monaco und noch viele weitere Hunde mit einem anderen traurigen Schicksal sind auf der Website des Tierheims Surber zu sehen.

Senioren Gömbi und Gomboc

Wie zum Beispiel die beiden Dackelmischlinge Gömbi und Gomboc, die nur zusammen vermittelt werden. Mutter Gömbi und Tochter Gomboc «brauchen einander sehr. Sie machen alles zusammen. Gömbi begleitet ihre Tochter auch immer zur Physiotherapie, sie möchte nicht alleine bleiben und es bringt auch Abwechslung in den Tierheimalltag», heisst es auf der Website. Ein Zuhause mit Garten wäre für die beiden perfekt. Aber Achtung: «er muss ausbruchsicher sein, die beiden Dackeldamen finden jedes Loch im Gitter.»

Gingo wuchs im Tierheim auf

Gingo ist ein Maremmano-Mischlings-Rüde, der im Tierheim Strubeli mit seinen drei Geschwistern aufwuchs. Mit 12 Wochen wurde er zwar adoptiert, landete aber dann wieder im Tierheim. Die neuen Besitzer kamen mit der Kraft des Rüden nicht mehr klar. Gingo brauche konsequente Führung und am besten einen Garten. Drinnen ist der Rüde aber ein richtiger «Knuddelbär, der am liebsten durchgehend gestreichelt wird». Du könntest dir vorstellen, dass Gringo dein neuer bester Freund wird? Dann schau mal auf der Website des Tierheims Strubeli vorbei.

Kleinspitz Snoopy sucht Zuhause für den Lebensabend

Ebenfalls im Tierheim Strubeli untergebracht ist der Kleinspitz Snoopy, der nach 14 Jahren bei seiner ehemaligen Besitzerin ins Heim musste, weil es ihr gesundheitlich schlecht ging. Richtig herzig wird es, wenn man den Steckbrief von Snoopy liest: «Hier im Tierheim finde ich mich noch nicht ganz so gut zurecht und bin etwas überfordert mit den vielen neuen Eindrücken und neuen Personen. Nach 14 Jahren bei den gleichen Bezugspersonen fällt es mir nicht so leicht, mich schnell zu öffnen und gehe im teilweise etwas stressigen Tierheimalltag etwas unter.» Möchtest du Snoopy ein Zuhause für seinen Lebensabend bieten?

Verspiel und verschmust: Nija

Auf der Seite des Zürcher Tierschutzes stösst man unter anderem auf das Bild der hübschen Mischlingshündin Nija. Auch diese sucht sehnlichst ein neues Zuhause. Nija hat einen guten Grundgehorsam, läuft gut an der Leine und kann einige Stunden alleine Zuhause bleiben. Auch Autofahren, im Auto warten und ÖV-Benutzung stellen kein Problem dar. Fremden Menschen gegenüber ist sie erst skeptisch und sie braucht Zeit, um aufzutauen. Bei ihr bekannten Menschen ist Nija sehr verspielt, verschmust und aufgeschlossen. Möchtest du Nija ein Zuhause bieten? Dann melde dich.

(baz)

veröffentlicht: 10. Oktober 2022 12:22
aktualisiert: 10. Oktober 2022 12:46
Quelle: ZüriToday

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