«Nach em Räge chunnt d Sunne» gilt aktuell leider eher weniger. Auch wenn die Eisheiligen jeweils mit grosser Zuverlässigkeit nochmals kaltes und nasses Wetter mit sich bringen im Spätfrühling, danach kommen mit ähnlich grosser Zuverlässigkeit endlich warme, sonnige Tage.
Es fühlt sich aktuell jedenfalls ein wenig so an, wie wenn man hintergangen wird vom Wetter und den Eisheiligen. Die «Kalte Sophie» nimmt sich das Recht heraus, nicht nur einen Tag (den Montag) für sich zu beanspruchen, sondern gleich die halbe Woche. Know your place, Sophie!
Schnee und Regen am Mittwoch
Während es am Montag einfach nass und kühl bleibt, sinkt die Temperatur auf Dienstag nochmals ein gutes Stück. Und als ob der Böögg es mit seinen Rekord-57-Minuten am diesjährigen Sechseläuten gewusst hätte – vielleicht weiss er ja doch mehr, als ihm zugetraut wird –, zur Mitte der Woche gibt es Schnee auf unter 1500 Meter über Meer.
Für Schnee im Kanton Zürich dürfte das knapp nicht reichen, das Schnebelhorn als höchster Berg des Kantons Zürich ist 1292 Meter hoch.
Die Schweiz, der Kochtopf
Laut Meteo News kann man die Schweiz dieser Tage mit einem Kochtopf gefüllt mit siedendem Wasser vergleichen. Das kochende Wasser blubbert, irgendwo im Topf steigt ständig eine der Blasen nach oben. Das blubbernde Wasser als Metapher für das aktuelle Wetter: Irgendwo in der Schweiz platzt ständig eine Blase und es regnet. Genau gleich wie beim Kochtopf mit dem siedenden Wasser ist es aber aktuell fast unmöglich, vorauszusagen, wo es in den nächsten Tagen regnen oder gewittern wird.
Beim Sams heisst es, am Donnerstag donnert es – immerhin dieses Märchen dürfte sich nicht bewahrheiten. Ab Donnerstag sollte sich das Wetter etwas bessern. Und zwar stetig bis hin zum Wochenende. Es sieht also danach aus, dass die Woche immerhin etwas versöhnlich aufhören könnte und die Schweiz sich auf ein angenehmes Frühlingswochenende freuen kann.
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