Atemberaubendes Abendrot – wie kommt es dazu?
Abendrot entsteht dann, wenn es hohe Wolken hat. Wenn die Sonne gerade untergegangen ist, würden die letzten Strahlen noch die Wolken erreichen, erklärt Meteorologe Klaus Marquardt. Der Weg des Lichts in der Atmosphäre verlängere sich und das rote Licht treffe auf die Wolken.
Besonders wenn die Luft nicht ganz sauber ist, wird das Farbenspiel noch stärker. Das kann beispielsweise durch Waldbrände, Vulkanausbrüche oder Saharastaub sein.
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Wichtig ist aber, dass westlich von uns die Sonne noch genug Platz hat. Wenn es also dort viele Wolken hat, können die letzten Strahlen des Tages die mittelhohen oder hohen Wolken nicht mehr erreichen. Sie werden quasi abgebremst und von den Wolken bedeckt.
Wann diese Faktoren zusammen kommen, sei Zufall, sagt der Experte. Beim Morgenrot ist es genau umgekehrt: Die langen Sonnenstrahlen erreichen die hochstehenden Wolken, kurz bevor die Sonne aufgeht.
(ade/hap)
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