Die Sonne geht genau im Osten auf und genau im Westen unter, wie MeteoNews am Mittwoch weiter mitteilte. Diese Tag-und-Nacht-Gleiche wird demnach auch Äquinoktium genannt.
Der meteorologische #Herbst ist inzwischen schon drei Woche alt, seit ein paar Tagen fühlen sich auch die Temperaturen definitiv nach Herbst an. Astronomisch gesehen ist es übermorgen Freitag soweit. Im heutigen Blog haben wir das mal zusammengefasst https://t.co/axmeic31wU (km) pic.twitter.com/gklvizj7VQ
— MeteoNews Schweiz (@MeteoNewsAG) September 21, 2022
Zu der Tag-und-Nacht-Gleiche kommt es zweimal im Jahr, beim Frühlingsbeginn zwischen dem 19. und 21. März und beim astronomischen Herbstbeginn auf der Nordhalbkugel zwischen dem 22. und 24. September.
Am Freitag um 03.03 Uhr mitteleuropäischer Zeit überquert die Sonne den Himmelsäquator südwärts. Durch die geneigte Erdachse lehnt sich die Nordhalbkugel in den kommenden Wochen mehr und mehr von der Sonne weg. Der Einstrahlungswinkel wird dadurch flacher, die Tage werden kürzer und die Nächte länger.
Jeden Tag vier Minuten weniger
Dies geschieht zu dieser Jahreszeit besonders schnell – zurzeit gehen laut MeteoNews täglich rund vier Minuten Tageslänge verloren. Später im Herbst verlangsamt sich das wieder, bis schliesslich die Sonne in diesem Jahr am Mittwoch dem 21. Dezember um 22.48 Uhr exakt über dem südlichen Wendepunkt steht und auf der Nordhalbkugel der astronomische Winter beginnt.
Temperaturen sinken bis auf 1 Grad
Mit dem astronomischen Herbstanfang sinken auch die Temperaturen. Auf dem Schnebelhorn, mit 1291 Metern über Meer dem höchsten Zürcher Berg, sinken die Temperaturen laut MeteoNews bis auf 1 Grad, tagsüber wirds bis 14 Grad warm.
Meteorologischer Herbstanfang vor drei Wochen
Für die Meteorologen ist der Herbst schon drei Wochen alt, wie MeteoNews weiter schrieb. Die Unterscheidung zwischen meteorologischen und astronomischen Jahreszeiten habe statistische Gründe.
In der Meteorologie werden demnach für die Aufzeichnungen immer ganze Monate verwendet, sodass die Zeiträume identischen bleiben. Im Gegensatz dazu sind die Start- und Endpunkte bei den astronomischen Jahreszeiten leicht variabel, was für die Wetterstatistik ungeeignet ist.
(oeb/sda)