Teenager suchen Plätzchen für Schäferstündchen – und erhalten diese Tipps

«Kennt jemand einen Platz für zwei 16-Jährige, um ‹es› zu tun? Wir können es nicht zuhause machen und brauchen eine Lösung ausserhalb.» So liest sich ein Reddit-Post, verfasst auf Englisch, vom Mittwoch in der Zürich-Gruppe. So, so. Zwei verliebte Teenager, die noch zuhause wohnen und ungestört sein wollen – da fühlen sich einige gleich selbst an frühere Tage zurückerinnert.

Das Kino scheint beliebt zu sein

Und weil man damals wohl selbst auch froh war um gutgemeinte Tipps, sind unter dem Reddit-Aufruf eine Menge Kommentare zu finden. Und diese reichen von romantisch über lustig bis hin zu, na ja, fast schon verstörend. «Komm schon, für 50 Franken kannst du ein Hotelzimmer mieten, das sollte es wert sein», schreibt ein User – daraufhin reagieren andere: «Ich weiss nicht, ob du mit 16 schon selbst ein Hotelzimmer mieten kannst.» Oder: «In Zürich findest du kein Hotelzimmer für 50 Franken.»

Andere Tipps verlangen keine Geldausgaben: «Geht in den Wald und nehmt eine Decke mit.» Der Klassiker, genauso wie das Maisfeld, das jemand anderes vorschlägt. Ein weiterer User scheint da schon ungewöhnlichere Vorzüge zu haben: «Könnt ihr nicht einen normalen Ort finden, eine Kino-Toilette etwa?» Ehm, okay? Apropos Kino: Jemand schlägt vor, es gleich im Saal drin zu tun – «der Film sollte aber langweilig sein, dann hats weniger Leute.»

«Geht ins Solarium»

«Fragt eure Freunde, ob sie euch für eine Stunde ihr Zimmer auslehnen, während die Eltern weg sind», lautet ein weiterer Kommentar. «Eltern weg? Nichts da», hat sich wohl ein anderer Reddit-User gedacht, und schlägt vor: «Ihr müsst einfach sehr leise sein.» Andere sind da schon ein wenig pessimistischer: «Wenn ihr dieses kleine Problem nicht lösen könnt, dann zeigt das wohl, dass ihr eigentlich noch gar nicht bereit dafür seid.»

Der wohl schrägste Vorschlag ist aber folgender: «Macht es wie Albaner und geht ins Solarium. Jede Sonnenbank hat ihren eigenen Raum.» Na denn – das Teenager-Pärchen dürfte nun die Qual der Wahl haben, um den Liebesakt (mehr oder weniger) ungestört zu begehen.

(mhe)