Ein einigermassen gesundes, erfrischendes Mittagessen. Auf das hatte ich Lust und ging am Morgen auf dem Arbeitsweg am Bahnhof Oerlikon vorbei und schnappte mir einen Falafelsalat. 6.95 Franken, vom Preis her also auch völlig in Ordnung. Sofern der Salat auch das beinhaltet, was er verspricht.

Ein mickriges Stück, that's it

Doch der Zmittag wurde einem Falafel-Salat leider gar nicht gerecht. Ein einziges Stück Falafel war zwischen den grünen Salatblättern aufzufinden. Gemäss Packung sollten es eigentlich 35 Prozent «Kichererbsenerzeugnis» sein. Auch Cherry-Tomaten, Rüebli und Rotkohl fielen spärlich aus.

Coop erklärt auf Anfrage, dass die Falafelstücke jeweils von Hand abgezählt und dem Salat hinzugefügt würden. «Grundsätzlich sind im Betty Bossi Falafel Salad vier Falafelstücke enthalten», schreibt Sprecherin Melanie Grüter.

Coop bedauert den Vorfall

Naja. Ganz gut schmecken tat der Salat ja trotzdem. Natürlich niemals so gut wie mit vier Falafelstückchen. Coop bedauert, dass im Salat nicht mehr drin war. «Unsere Mitarbeitenden werden wir entsprechend sensibilisieren», so Grüter.