Wusstest du, dass du während bloss zehn Minuten warmen Duschens satte 7,875 Kilowatt pro Stunde (kWh) verbrauchst? Auf diese exakte Menge kommt man mit folgender Formel: Q = mc*ΔT. Und jetzt für die Nicht-Physik-Genies unter uns: Eine Kilowattstunde ist jene Menge an Energie, die – bei einer Leistung von einem Kilowatt – während 60 Minuten verbraucht wird.
Kochen, kalt Duschen, Licht aus
Mit einer einzigen Kilowattstunde kann man im Haushalt bereits eine Menge anstellen: Sie reicht für sieben Stunden Fernsehschauen, für das 17-stündige Brennen einer Glühlampe oder für das Bügeln von 15 Hemden. Klar, je nach Gerät, das benutzt wird, können die Werte variieren. Insgesamt lässt sich aber sagen: Mit einer Kilowattstunde lässt sich stromtechnisch einiges anstellen.
Quelle: CH Media Video Unit / Lukas Schmidt
Dadurch wird nun ersichtlich, wie viel 7,875 kWh, also das beinahe Achtfache, sind – und welch grosser Verdienst mit dem Verzicht auf zehnminütiges warmes Duschen getan wird. Verzichtet man zusätzlich auch noch auf 30 Minuten Kochen und schaltet das Licht in seiner Drei-Zimmer-Wohnung während eines ganzen Tages aus, hat man bereits ganze 15 kWh eingespart – beziehungsweise 105 Stunden Fernseh-Energie.
Ein Grad weniger spart 6 Prozent ein
Zugegeben, 24 Stunden lang keine einzige Lampe einzuschalten, mag in den dunklen Wintermonaten schwierig sein. 30 Minuten lang weniger kochen oder zehn Minuten weniger lang warm – oder einfach kalt – duschen, kann aber bereits einen grossen Unterschied machen und deinen Energie-Fussabdruck deutlich schmälern.
Dasselbe gilt für andere einfache, unkomplizierte Handlungen, zum Beispiel das Senken der Raumtemperatur um ein Grad. Der Hauseigentümerverband Schweiz rechnet nämlich vor, dass mit jedem Grad zu viel ganze 6 Prozent Heizenergie unnötig vergeudet werden. Jedes Grad weniger senkt den Verbrauch hingegen.
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(mhe)