Quelle: TeleZüri / Ein Beitrag vom 03.08.2023
Die Stadt Kloten sperrte ab Freitag alle Rasenplätze auf der Klotener Sportanlage Stighag auf unbestimmte Zeit. Grund dafür: Die anhaltende Trockenheit macht den Grünflächen zu schaffen und aufgrund des Bewässerungsverbots wegen der Japankäfer darf auch nicht nachgeholfen werden. Würde nun weiterhin darauf gespielt werden, könnten die Rasenflächen komplett zerstört werden. Schadensumme: circa eine Million Franken.
«Leider sehr schlechte News!», heisst es dementsprechend auf der Vereinsseite des FC Kloten. Für die 30 Fussball-Teams steht nur noch der Kunstrasen zur Verfügung. Gemäss Präsident Peter Wartmann werden nun alle Trainingspläne überarbeitet. Kämpferisch heisst es in der Mitteilung, man werde das Beste aus der Situation machen und: «Diese verdammten Japankäfer können uns nicht die Freude am Fussball nehmen.»
Gegenüber dem «Zürcher Unterländer» sagt Wartmann aber: «Ich weiss noch nicht, wie wir so den Betrieb unseres Vereins aufrechterhalten können.» Ausgerechnet zum Schulstart hin, wo alle Juniorenstufen wieder mit dem Training beginnen wollten, gehe fast gar nichts mehr. Insgesamt seien 750 Fussballerinnen und Fussballer betroffen.
Helfen könne jetzt nur noch ein massiver Regen, Gewitter reichten nicht aus. Wartmann hofft nun auf die Solidarität unter den Sportvereinen und Anlagenbetreiber in der Umgebung. (jaw)
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