30'000 Unterschriften gesammelt

Petition soll Preiserhöhungen im Schweizer ÖV verhindern

26.04.2023, 17:43 Uhr
· Online seit 26.04.2023, 16:32 Uhr
Fast 30'000 in der Schweiz lebende Personen wollen eine Preiserhöhung im ÖV verhindern. Dazu wurde nun eine Petition eingereicht, die die Alliance Swisspass zur Ablehnung bewegen soll.
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Die Kampagnen-Organisation Campax hat am Mittwochnachmittag in Bern eine Petition gegen die Erhöhung der Preise im öffentlichen Verkehr (ÖV) eingereicht. Übergeben wurde sie den Transportunternehmen des Nationalen Direkten Verkehrs (NDV) und dem Branchenverband Alliance Swisspass.36

Erhöhung belastet Mittelschicht

Die von über 28'000 Personen unterschriebene Petition fordert von den Mitgliedern von Alliance Swisspass die Ablehnung der angekündigten Preiserhöhung im öffentlichen Verkehr.

Die für Ende 2023 geplante Preiserhöhung des Generalabonnements (GA) für die zweite Klasse um 4,8 Prozent gegenüber demjenigen der ersten Klasse um 1,9 Prozent sei ungerecht, hiess es im Petitionstext. Sie belaste die Mittelschicht, die bereits mit steigenden Preisen für Krankenkassenprämien und Mieten zu kämpfen habe, zusätzlich.

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Unumgängliche Preiserhöhung?

Die Entscheidung zur Erhöhung der Preise muss von den Alliance-Swisspass-Mitgliedern und dem Preisüberwacher genehmigt werden. Alliance Swisspass bezeichnete die Preiserhöhungen Anfang April 2023 – unter anderem wegen der Teuerung und Sparplänen des Bundes – als unumgänglich.

Mit der Petition will Campax die Alliance-Swisspass-Mitglieder zu einer Ablehnung der Preiserhöhung bewegen. Sie können bis zum 7. Mai darüber abstimmen.

(sda/log)

veröffentlicht: 26. April 2023 16:32
aktualisiert: 26. April 2023 17:43
Quelle: Today-Zentralredaktion

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