Eine ZüriReporterin erlebte einen Schockmoment, als sie am Mittwoch kurz nach 16.15 Uhr auf dem Nachhauseweg Richtung Winterthur im Intercity 5 sass. «Mein Herz! Plötzlich rumpelte es und eine Durchsage ertönte, man solle wegen eines ungeplanten Stopps sitzen bleiben», sagt die Pendlerin.
Gleichzeitig seien Kondukteurinnen und Kondukteure nervös durch die Gänge gelaufen, sagt die ZüriReporterin. Gerne hätte sie in diesem Moment den Zug verlassen, da sich dieser noch beim Perron befunden habe. «Es war sehr unangenehm, dort sitzen zu müssen, ohne zu wissen, was los ist.» Kurze Zeit später habe die Durchsage informiert, dass der Zug «nicht vollständig am Perron» sei. Einige Minuten später sei der Zug weitergefahren.
Du willst keine News mehr verpassen? Hol dir die Today-App.
Die SBB bestätigt auf Anfrage den Zwischenfall. «Der betreffende IC5 konnte wegen einer technischen Störung in Zürich Flughafen zunächst nicht ganz ans Perron fahren», sagt Mediensprecher Reto Schärli. Nach Behebung der Störung habe der Zug ordentlich im Bahnhof anhalten und anschliessend nach Winterthur weiterfahren könnten.
Weil der Zug in Winterthur mit einer Viertelstunde Verspätung eintraf, verlor er seinen Slot für die Weiterfahrt nach St.Gallen und Rorschach und konnte die Fahrt nicht fortsetzen. «Die Reisenden mussten auf Folgezüge ausweichen. Die SBB bedauert die Unannehmlichkeiten», sagt Reto Schärli.
(bza)