Zürichs jüngster Gemeindepräsident kommt aus Wila

Die Wahl zum Gemeindepräsidenten von Wila war eine klare Sache. Simon Mösch war der einzige Kandidat. Er holte, bei einer ähnlichen Zahl Stimmberechtigter, deutlich mehr Stimmen als sein abgetretener Vorgänger. «Ich freue mich sehr über dieses gute Resultat. Es ist für mich au eine Bestätigung für meine bisherige Arbeit als Gemeinderat», sagt Mösch und ergänzt: «Klar habe ich Respekt vor dieser Aufgabe, aber ich habe Vertrauen in meine Fähigkeiten, sonst hätte ich mich nicht zur Wahl gestellt.»

Langjähriger Gemeinderat

Simon Mösch ist in der 2000 Seelen Gemeinde kein Unbekannter. Der 28-Jährige, welcher als Assistent am Lehrstuhl für Accounting an der Universität Zürich arbeitet, ist bereits seit sechs Jahren Gemeinderat der Tösstaler Gemeinde. Seit seiner Wahl 2016 ist der Mitte-Politiker für das Ressort Finanzen zuständig. Er sei schon immer politisch interessiert gewesen, auch deshalb habe er sich bereits als 22-Jähriger für ein Exekutivamt zur Verfügung gestellt, erzählt Simon Mösch rückblickend.

Mehr Mitwirkung und Kommunikation mit der Bevölkerung

«Die Legislaturziele wird der Gesamtgemeinderat definieren», betont Simon Mösch. Auf konkrete Pläne angesprochen, ergänzt der junge Gemeindepräsident dann, «Ich möchte, dass die Bevölkerung im politischen Prozess mehr mitwirken kann und wir noch mehr kommunizieren.» Sein Amt als Gemeindepräsident wird Simon Mösch am ersten Juli antreten.