Corona-Sommerwelle

Zürcher Volksschulamt fordert wieder Maske, Tests und Onlinesitzungen für Lehrer

07.07.2022, 15:53 Uhr
· Online seit 07.07.2022, 12:37 Uhr
Um Personalausfälle zu verhindern, nimmt das Zürcher Volkschulamt sowohl Lehrer als auch Gemeinden in die Pflicht. Maskentragen, Tests und Onlinesitzungen sollen zurück. Ausserdem soll die Raumqualität in den Schulen in den Ferien gründlichst überprüft werden.
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In einer Mitteilung an Schulleitungen, hat das Volksschulamt vor der aktuellen Corona-Sommerwelle gewarnt. Bereits jetzt würde Omikron zu Personalausfällen führen. Um zu verhindern, dass noch mehr Lehrpersonen sich bei der Arbeit anstecken, sollen allbekannte Massnahmen nun wieder eingeführt werden: Lehrerinnen und Lehrer «können wieder vermehrt Online-Sitzungen durchführen oder bei Präsenzveranstaltungen Masken tragen», heisst es in der Nachricht.

Weiterhin testen

Auch regelmässige Tests sollen weiterhin durchgeführt werden. Schulen gelten als Betriebe der kritischen Infrastruktur und «dürfen weiterhin ihre Mitarbeitenden repetitiv mittels Pooltest testen», so das Volksschulamt.

Mit der angespannten Stellensituation stehe den Schulen eine herausfordernde Zeit bevor, in der unnötige Ansteckungen möglichst zu vermeiden seien. Das Volksschulamt empfiehlt den Gemeinden darum dringend, die bevorstehende Sommerpause gut zu nutzen. Für die kommende Heizperiode sollen diese die Raumluftqualität überprüfen und allenfalls anpassen. So könne man das Risiko von Ansteckungen weiter reduzieren.

Maskenpflicht ist nicht möglich

Abschliessend mahnt das Amt, beim Auftreten von Krankheits- oder Erkältungssymptomen zu Hause zu bleiben. Und das unabhängig von der Krankheit. Bei leichten Symptomen oder nach Kontakt mit positiv getesteten Personen ist das freiwillige Tragen einer Maske empfohlen. Eine Maskenpflicht könne nicht angeordnet werden, heisst es abschliessend.

(baz)

veröffentlicht: 7. Juli 2022 12:37
aktualisiert: 7. Juli 2022 15:53
Quelle: ZüriToday

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