Zürcher Polizisten gehen auf Paradeplatz rabiat gegen Demonstrantinnen vor
Quelle: Polizisten gehen rabiat gegen Aktivistinnen vor / CH Media Unit / Katja Jeggli
Am heutigen 14. Juni gehen in der ganzen Schweiz Frauen auf die Strasse, um für Rechte der Frau zu demonstrieren. In der Zürcher Innenstadt eskalierte eine unbewilligte Demonstration (siehe Video oben).
Judith Hödl, Mediensprecherin der Stadtpolizei Zürich, sagt zu ZüriToday, dass die Polizei zum Paradeplatz habe ausrücken müssen, weil die Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) nicht mehr hätten fahren können. Die Aktivistinnen hätten die Wege mit Transparenten blockiert.
«Frau kickte Beamten ins Bein»
Als die ausgerückte Gruppe die Transparente habe entfernen wollen, hätten Aktivistinnen die Beamten bedrängt, sagt Hödl. «Eine Frau kickte einen Beamten ins Bein.» Da es sich um Gewalt und Drohung gegen Beamte halte, habe die Polizei die 32-jährige Frau festgenommen. Der Polizist sei dabei so stark verletzt worden, dass er sich in Spitalbehandlung habe begeben müssen.
Laut Hödl musste die Polizei auch kurz Reizstoff einsetzen, da sich die Frau bei der Festnahme wehrte und von anderen Aktivistinnen unterstützt wurde.
Das kürzere, von Nahem aufgenommene Video stammt vom Twitterkanal Sozialismus.ch und wurde kurz nach Publikation wieder gelöscht. Im ursprünglichen Tweet hiess es: «Gewalttätige Macho-Cops attackieren die feministische Besetzung auf dem Paradeplatz in Zürich. Sie eskalieren grundlos.» Das zweite längere Video stammt vom Telegramkanal «Szene isch Züri» und wurde ohne weiteren Zusammenhang gepostet. (jaw)
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