Zwei Wildschweine landen dank Winterthurer Wildpark nicht auf dem Teller
Zu wenig Platz für so viele Tiere – Der Tierpark Peter und Paul in St.Gallen konnte nicht mehr alle Wildschweine beherbergen. «Nur drei grosse Wildschweine und die Jungtiere von diesem Herbst dürfen bleiben», hat der Park vor knapp zwei Wochen mitgeteilt. «Für acht Wildschweine endet die Reise im Wildpark», hiess es damals – sie sollen gemetzget und gegessen werden.
Vor dem Tod gerettet
Der Wildpark Bruderhaus in Winterthur hatte Erbarmen mit den Tieren und hat zumindest zwei Weibchen aus St.Gallen gerettet und per Anfang November bei sich aufgenommen. Die Jungtiere aus St.Gallen hätten sich bereits gut eingelebt, sagt Parkleiter Thomas Rothlin zur Zeitung «Der Landbote». Auch von der Leitbache seien sie gut akzeptiert worden. Damit hatten die Bachen weitaus mehr Glück als ihre Geschwister. Die restlichen Jungtiere wurden geschossen und sind im Kochtopf gelandet.
Namen gesucht
Die Bachen können ihr Wildschweinleben nun also in Winterhur fortführen. «Wir hatten schon länger keine Jungen mehr hier», sagt Rothlin weiter. «Die beiden neuen Bachen tun dem Altersmix gut.»
Wie die beiden Jungtiere heissen sollen, ist noch nicht klar. Sie werden demnächst einen Namen bekommen.
(red.)