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Winterthurer Stadtbusse müssen im Freien abgestellt werden

Öffentlicher Verkehr

Winterthurer Stadtbusse müssen im Freien abgestellt werden

· Online seit 11.06.2024, 09:32 Uhr
Das Depot von Stadtbus Winterthur hat seine Kapazitätsgrenze erreicht: Bis ein zweites Depot bereit steht, soll ein Teil der Fahrzeuge als Zwischenlösung im Freien abgestellt werden.
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Die Busse werden ab 2026 auf einer Fläche westlich des Depots Grüzefeld parkiert, wie die Stadt am Dienstag mitteilte. Das 1846 Quadratmeter grosse Grundstück gehört der Stadt. Die Stadtpolizei vermietet darauf Parkplätze an Privatpersonen. Diese Mietverhältnisse müssen nun auf Ende 2025 aufgelöst werden.

Derzeit verfügt Stadtbus Winterthur über 96 Fahrzeuge, die über die Nacht im Depot Grüzefeld abgestellt werden. Aneinandergereiht sind diese Fahrzeuge knapp 1,7 Kilometer lang, wie es in der Mitteilung weiter heisst.

Abklärungen für zweites Depot in Gange.

Mit dem geplanten Ausbau des Angebots und den längeren Doppelgelenkbussen steigt der Platzbedarf: Ab 2026 rechnet Stadtbus mit weiteren Fahrzeugen mit einer Gesamtlänge von über 400 Metern. «Das sprengt die Kapazitäten des heutigen Depots bei weitem.»

Als Übergangslösung sollen sie deshalb auf dem stadteigenen Grundstück parkiert werden. «Das Abstellen von Bussen im Freien ist im öffentlichen Verkehr trotz verschiedenen Nachteilen keine Ausnahme», schreibt die Stadt in ihrer Mitteilung. Die Abklärungen für einen zweiten Depotstandort seien derweil in vollem Gange.

(sda/zor)

veröffentlicht: 11. Juni 2024 09:32
aktualisiert: 11. Juni 2024 09:32
Quelle: ZüriToday

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