Velofahrer schimpfen über gefährliche Poller in Winterthur
Sie seien, besonders nachts, schwer zu erkennen und nicht genügend gekennzeichnet. Aus diesem Grund komme es am Lagerplatz in Winterthur vermehrt zu Unfällen mit drei neuen Betonpfeilern. «Bei Nacht und Regen prallte ein Velofahrer mit zwei Kids im Anhänger volles Rohr in den ersten Pfosten», schreibt ein User im Stadtmelder von Winti.
Der Fahrer habe am Boden gelegen, der Anhänger mit den Kids sei umgekippt und diese hätten geschrien, schreibt er weiter. Sie seien zwar wohl nicht ernsthaft verletzt gewesen, aber die Poller sollten die Kids ja eigentlich schützen und nicht gefährden, heisst es weiter.
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Die User fordern, die Pfosten zumindest so zu markieren und zu beleuchten, dass man sie in jeder Situation gut erkennen kann. Ebenfalls sei es gefährlich, dass Autos, die von der Gegenseite kämen, infolge des Hindernisses auf der falschen Strassenseite fahren würden.
Der Stadt Winterthur ist die Thematik bekannt, jedoch käme ein Zebrastreifen nicht in Frage. «Das Grundregime ist eine Begegnungszone. Daher ist ein Fussgängerstreifen verkehrsrechtlich gar nicht möglich, weil es gesetzlich nicht erlaubt ist», so Christoph Oetiker, Leiter Strassenraum der Stadt Winterthur.
Die Stadt werde die Situation aber beobachten und allenfalls Anpassungen machen, um weitere Unfälle zu verhindern.