Böen in Zürich mit bis zu 98 Stundenkilometern, Regen und stillstehenden Seilbahnen: Auch die neue Woche hat wieder mit ungemütlichem Wetter begonnen.
Grund für starke Winde und Orkanböen sei der Druckausgleich, sagt Roger Perret von MeteoNews. «Ein Sturmtief, das auf kleiner Distanz, grosse Unterschiede von Luftdruck durchläuft, muss die ausgleichen. Das führt zu starkem bis stürmischem Wind», so Perret. Zur Zeit habe es eine ausgeprägte Westwindströmung, aber es sei nichts Aussergewöhnliches, dass sich im Winter über dem Atlantik grosse Tiefs bilden. «Es ist nicht jeden Winter so und hat komplexe Hintergründe, die man nicht in einfach in Worte fassen kann. Es ist eine Laune der Natur.»
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«Wind bleibt stark bis stürmisch»
Die Kaltfront von Montagmorgen sei bald vorüber, aber gegen Abend seien weitere kräftige Niederschläge zu erwarten. «Der Wind bleibt stark bis stürmisch im Flachland, 80 - 90 Stundenkilometer. In den Bergen gibt es weiterhin Orkanböen, die sich aber am Dienstagmorgen auch beruhigen», sagt Perret.
#Sturmtief #ANTONIA sorgt für einen turbulenten Wochenstart. Bei vielen #Wolken ist es wiederholt #nass, dazu weht starker bis #stürmischer #Westwind mit #Böen von 60 bis 90km/h. Auf den #Bergen gibt es #Orkanböen. Prognosen & Warnungen unter https://t.co/ZAjlNf1mb3 (gz) pic.twitter.com/dkdCLBrWwG
— MeteoNews Schweiz (@MeteoNewsAG) February 21, 2022
Die grösste Gefahr bei Stürmen sei, dass Bäume umfallen und auf Strassen oder Häuser fallen können. «Es können grosse Schäden dadurch entstehen, aber bei diesen Windgeschwindigkeiten ist das nicht zu erwarten», sagt der Meteorologe. Zukünftig werde es tendenziell weniger solche Stürme geben, da der Temperaturunterschied zwischen den Tropen und der Arktis kleiner werde.
(joe)