Verlobte betrog ihn – jetzt stand er vor Gericht
Vor zwei Jahren hat ein Mann mitgekriegt, dass ihn seine Verlobte betrügt und wünschte sich ein klärendes Gespräch – was zu Sachschaden und Beschimpfungen führte. Dafür stand er am Dienstag vor dem Bezirksgericht Dietikon.
Gespräch mit fliegendem Bier
Dem Mann wird vorgeworfen, dass er beim Gespräch das Handy des neuen Gefährten der (Ex-)Verlobten an die Wand geworfen habe – jedoch fehle von diesem Handy jede Spur, wie die «Limmattaler Zeitung» vom Fall berichtet.
Deshalb wurde die Anklage «Sachbeschädigung» fallen gelassen. Jedoch hat der Verlassene seinen Frust via SMS mit «Blöde Hure» und «Du Nutte» an seine Ex herausgelassen. Am nächsten Tag wurde er von der Polizei für mehr als 24 Stunden in Untersuchungshaft mitgenommen.
Milderes Urteil
Schlussendlich wurde der Beschuldigte wegen Beschimpfung zu 15 Tagessätzen à 60 Franken verurteilt – plus 2000 Franken Verfahrenskosten. Bereits 2014 wurde er wegen einfacher Körperverletzung in einer Beziehungssituation verurteilt.
(joe)